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VSU: Klimapolitische Ziele sollten neu definiert werden

Wettbewerbsfähige Energieversorgung muss gewährleistet werden.

Angesichts hoher Energiepreise und gefährdeter Versorgungssicherheit fordert VSU-Geschäftsführerin Antje Otto eine Neudefinition der Energiepolitik: „Da wir nicht mehr so wie geplant auf Gas als Brückentechnologie setzen können, werden die energiepolitischen Ziele hinsichtlich des „Wie“ und auch auf der Zeitschiene neu definiert werden müssen“, sagt sie. „Es geht nicht darum, sich von den energiepolitischen Zielen loszusagen, aber diese wurden unter anderen Prämissen aufgestellt“, sagt die Geschäftsführerin der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V. (VSU).

Die aktuelle Diskussion um die Gasversorgung zeigt, dass wir alle verfügbaren heimischen Energieträger vorerst weiter in Betracht ziehen müssen, um eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung zu gewährleisten.

Gegenwärtig läuft die Gasversorgung noch unvermindert. Das Ausrufen der Frühwarnstufe als erste von drei Notfallstufen ist ein wichtiger Schritt, um den möglichen Ernstfall schnell und intensiv vorzubereiten. Ein zeitnaher Ausfall der Gaslieferungen hätte trotz aller jetzt möglichen Maßnahmen massive Auswirkungen für Wachstum, Lieferketten und Beschäftigung.

Die saarländischen Unternehmen arbeiten unterdessen mit Hochdruck daran, sich von Importen aus Russland unabhängig zu machen und so möglichen Produktionsstopps vorzubeugen. Das braucht Zeit – nicht zuletzt, weil auch viele andere Lieferketten gestört sind und die Unternehmen schon heute vor großen Herausforderungen stehen.

Kontakt:  
Antje Otto
Geschäftsführerin
Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V.
Telefon 0681 9 54 34-42  
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