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Marc Schamne erhält den „Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft“ 2020

Corona-Bildungshelden - besonders kreative und gesellschaftliche Leistungen, um das Bildungssystem am Laufen zu halten

Das Corona-Virus hat nicht nur Schulen und Kindergärten aus dem Tritt gebracht, auch im privaten Bereich hat das Virus Familien erhebliche Anstrengungen abverlangt. Sandra Schamne hat ihren Mann als Corona-Helden vorgeschlagen, weil er aus ihrer Sicht Großes geleistet hat, um den beiden Pflegekindern trotz fehlender Betreuung ein ideales Umfeld zu bieten.

Es sind nicht immer die großen Konzepte, die einen Corona-Bildungshelden ausmachen. Im Fall der Familie Schamne ist es der persönliche Einsatz, den Sandra Schamne ihrem Mann attestiert und der ihn bei der Jury als Preisträger qualifiziert habe. Schamnes haben zwei Pflegekinder, einen vierjährigen Jungen mit Einschränkungen und daher deutlich erhöhtem Betreuungsbedarf und ein zweijähriges Mädchen. Trotz seines normalen Vollzeitjobs in Luxemburg habe Marc Schamne jede freie Minute investiert, um die Familie „zu unterstützen, zu entlasten und zu bespaßen“. Wegen der Kindergartenschließung war gerade bei ihrem Sohn eine Rundumbetreuung nötig, die bei doppelter Berufstätigkeit extrem fordernd ist. Schamne hat entsprechend neben seiner Arbeit alle verfügbare Zeit mit den Kindern verbracht und mit ihnen Spielgeräte gebaut, den Garten gestaltet und, wie er sagt: „Den Kindergarten nach Hause geholt.“ „Sicher ist dies ein relativ normaler Job eines Papas, aber dennoch sind wir der Meinung, dass unser Papa hier für uns über Grenzen ging und jeden Tag mit maximal fünf bis sechs Stunden Schlaf für uns da war. Das ist eine Spitzenleistung und wir wollen ihm gerne zeigen, dass wir dies nicht als "selbstverständlich" ansehen“, sagt Sandra Schamne, ein Kompliment, das er an seine Frau zurückgibt, die er ebenfalls als eine Corona-Bildungsheldin bezeichnet.

Die Jury des Bildungspreises hat die Leistung von Marc Schamne als in dieser schweren Zeit herausragend anerkannt und verleiht ihm dafür den „Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft“. Der Bildungspreis wird von der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V. (VSU) verliehen und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Gestiftet wird er von der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V. In diesem Jahr geht er an 15 „Corona-Bildungshelden“, die sich durch besonders kreative und gesellschaftliche Leistungen ausgezeichnet haben, um das Bildungssystem am Laufen zu halten.

Informationen:

Tina Raubenheimer

Telefon 0681 9 54 34-48
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Stephanie Vogel

Telefon 0681 9 54 34-36
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