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Erste virtuelle SCHULEWIRTSCHAFT-Tagung im Saarland nimmt neue Themen ins Visier

Durch die Pandemie rückte das Thema Digitalisierung in den Schulen von heute auf morgen an oberste Stelle.

Wie sind Schulen und Betriebe in der Corona-Pandemie seit Mitte März mit dem Thema Beruflicher Orientierung, Praktika und Kooperationen umgegangen? Und welche Rolle spielte dabei die Umstellung auf digitale Formate? Diesen Fragen sind rund 70 Teilnehmende gemeinsam mit der Bildungsexpertin Nele Hirsch und der Future Skills-Beauftragten Jutta Schneider im Rahmen der ersten virtuellen SCHULEWIRTSCHAFT-Tagung im Saarland nachgegangen.

Durch die Pandemie rückte das Thema Digitalisierung in den Schulen von heute auf morgen an oberste Stelle. Welche Herausforderungen und Chancen hier in Bezug auf digitales Lehren und Lernen entstanden sind, haben die Teilnehmer aus Lehrkräften, Unternehmensvertretern und Bildungsakteuren in virtuellen Kleingruppen in den Blick genommen.

Die aus Leipzig zugeschaltete Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch setzte einen starken Fokus auf eine neue Lernkultur, in dessen Rahmen Schüler ins Handeln gebracht werden. Die Aufgabe der Lehrkräfte ist es dann nicht mehr, den Stoff vorzutragen, sondern den Schülern als Begleiter zur Seite zu stehen. Wichtig sei dabei auch eine Kombination analoger und digitaler Angebote, bei denen Schüler selbst kreativ werden können. Ideen zu entwickeln hin zu unterschiedlichen Lösungsansätzen und Projektmanagementkompetenzen spielt heute und in Zukunft eine wichtige Rolle.

Dies bekräftigt auch Jutta Scheider, die mit der bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Initiative Future Skills über die Kompetenzraster der vier Cs: „Communication, Critical Thinking, Creativity und Collaboration“, zukunftsorientierte Handlungsfelder beschreibt. Über das Progamm IT-Fitness und die Futureboxen, die Lehrkräfte für Unterrichtseinheiten nutzen können, werden im Online-Seminar Praxisbeispiele und Szenarien für den Unterricht durchgespielt. Tools und Materialen können bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.  
Eine grundlegende Frage innerhalb des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT ist: Wie können Schulen und Betriebe heute und auch nach der Pandemie anhand zeitgemäßer Methoden weiterhin gut zusammenarbeiten und Berufliche Orientierung als starke Partner gemeinsam aufsetzen. Die Wünsche der Tagungsteilnehmer für Berufliche Orientierung 2021 sind klar: Ein zielführender Austausch untereinander, technische Ausstattung an Schulen und die Einbindung der Fachlehrer sind drei Schlagbegriffe, die neben dem Wunsch nach „Best-Practice-Konzepten“ klar werden. SCHULEWIRTSCHAFT arbeitet daran, Synergien zu bündeln und mit gemeinschaftlicher Expertise Kompetenzen zu verzahnen.  

Moderiert wurde die Tagung von den neuen Landesvorsitzenden des SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerks im Saarland, Kerstin Steffen und Nils Grützner. Beide machen sich seit vielen Jahren gemeinsam mit den Arbeitskreis-Vorsitzenden für die Belange der regionalen Betriebe und Schulen stark. Die Tagung fand am 24. und 25. November virtuell statt.

Informationen:

Tina Raubenheimer

Telefon 0681 9 54 34-48
Telefax 0681 9 54 34-74
raubenheimerthou-shalt-not-spammesaar.de

Stephanie Vogel

Telefon 0681 9 54 34-36
Telefax 0681 9 54 34-74
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