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„Nachwuchsforscher digital prämiert!“

Saarland vergibt im diesjährigen Landeswettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ Preise an talentierte Schülerinnen und Schüler!

Sieben Fachgebiete, acht Regionalsieger und insgesamt 68 junge Nachwuchsforscher mit 39 innovativen, kreativen und spannenden Forschungsarbeiten. Das ist die Bilanz des diesjährigen Wettbewerbs „Schüler experimentieren“, der in diesem Jahr Corona-bedingt digital stattfand. Trotz der erschwerten Bedingungen konnten in jedem Arbeitsgebiet hervorragende Projekte ausgezeichnet werden.
Zum diesjährigen Wettbewerb „Schüler experimentieren – Jugend forscht“, ausgerichtet von der Stiftung ME Saar, thyssenkrupp System Engineering und dem CCS Congress Centrum Saar GmbH, waren 33 Schülerinnen und 35 Schüler mit insgesamt 39 Forschungsarbeiten angetreten.16 Lehrkräfte betreuten die Projekte und eine Jury von 22 Personen bewertete und begutachtete die Arbeiten. Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot übernahm auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft und grüßte alle Teilnehmenden mit einer Videobotschaft: „Schülerwettbewerbe wie „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ bieten Anlässe und Möglichkeiten für das selbständige Arbeiten an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen, sowohl im Unterricht wie auch außerhalb der Schule. Sie sind daher eine willkommene Bereicherung des schulischen Lebens – gerade auch in einem derzeit pandemiebedingt eingeschränkten Schulbetrieb“.
"Wir freuen uns, dass trotz der andauernden Coronavirus-Pandemie in der 56. Wettbewerbsrunde so viele Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher bei Jugend forscht an den Start gegangen sind", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.
Die 56. Wettbewerbsrunde stand mit Blick auf die begrenzten natürlichen Ressourcen unter dem Motto "Lass Zukunft da!“. Kinder und Jugendliche zeigen ein starkes Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Welt und sind besonders ideenreich bei der Entwicklung von Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Bazio ermunterte Schülerinnen und Schüler deshalb, die Herausforderung anzunehmen und selbst ein eigenes Forschungsprojekt zu dem Thema zu erarbeiten. Die Jungforscher zeigten auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Projekten. In sieben Arbeitsgebieten hat die Jury hervorragende erste Sieger gekürt sowie zahlreiche Sonderpreise vergeben.
Im Saarland wird der Wettbewerb seit 2004 von den Patenunternehmen Congress Centrum Saar GmbH, thyssenkrupp System Engineering GmbH und der Stiftung ME Saar durchgeführt. Alle Preisträger können Sie gerne auf Anfrage erhalten.


Pressekontakt:
Tina Raubenheimer
Stiftung ME Saar
Telefon 0681 9 54 34-48
raubenheimerthou-shalt-not-spammesaar.de

 Stephanie Vogel
Stiftung ME Saar  
Telefon 0681 9 54 34-36
 vogelthou-shalt-not-spammesaar.de

Hintergrund „Sputnik-Schock“ und „Bildungsnotstand“: Schon in den 1960er Jahren stand das deutsche Bildungssystem in der Kritik. Der damalige Stern-Chefredakteur Henri Nannen jedoch ließ es nicht bei journalistischen Schlagworten bewenden. Er startete eine gesellschaftlich breit angelegte Initiative, um den qualifizierten Nachwuchs in Deutschland zu fördern. Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief Nannen im Dezember 1965 erstmals zur Teilnahme am Schülerwettbewerb „Jugend forscht“ auf. Niemand ahnte damals, dass sich fünf Jahrzehnte später regelmäßig über zehntausend Schülerinnen und Schüler zu diesem einzigartigen Wettbewerb anmelden würden. Schüler experimentieren ist die Juniorensparte des Wettbewerbs Jugend forscht. Hier nehmen alle Jungforscher teil, die am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 14 Jahre sind. Jüngere Schülerinnen und Schüler, die sich beteiligen möchten, müssen mindestens die 4. Klasse besuchen.