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VSU zur Ausweitung des Industriegebiets Lisdorfer Berg

Ansiedlungspolitik braucht mutige politische Entscheidungen

„Ansiedlungspolitik braucht mutige politische Entscheidungen“, das sagt Martin Schlechter, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) mit Blick auf die diskutierte Ausweitung des Industriegebiets Lisdorfer Berg, und betont: „Das Saarland ist ein Industrieland. Viele Menschen leben von hochwertigen Arbeitsplätzen, die ihnen die Industrieunternehmen bieten. Gerade in der Transformation ist es wichtig, wachsenden Unternehmen und Firmen aus anderen Regionen Ansiedlungsmöglichkeiten zu bieten. Wie begehrt solche Flächen sind, zeigt die schnelle Belegung des bereits bestehenden Industriegebiets auf dem Lisdorfer Berg.“ Unternehmen wie der Küchenhersteller Nobilia, der hier einen neuen Standort geschaffen hat und viele hundert neue Arbeitsplätze schafft, garantieren die Zukunft des Landes. Industriegebiete sind Investitionen in die Zukunft. „Die Entscheidung über die Ausweitung weiterer Industriegebiete muss deshalb auch von der lokalen Politik mitgetragen werden und kann nicht an die Bevölkerung delegiert werden, bei der dann weniger die Fakten als persönliche Vorlieben zählen. Damit werden die Politiker ihrer Verantwortung nicht gerecht.“

Die VSU befürwortet neben der Ausweisung neuer Industriegebiete auch die Nachnutzung bereits bestehender Altflächen. Die Landesregierung hat bei der Ansiedlung des Batterieherstellers SVolt gezeigt, dass beide Lösungen zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. „Bei brachliegenden Flächen mit entsprechender Größe ist die Landesregierung deshalb gefragt, auf eine gute Lösung mit den Alteigentümern hinzuarbeiten“, sagt Schlechter.

Gerade bei dem Industriegebiet Lisdorfer Berg hat die Politik im Vorfeld umfangreich die Risiken – auch in Bezug auf die Umwelt und das Stadtklima in Saarlouis – geprüft. Gutachten haben gezeigt, dass es keine relevanten Auswirkungen auf die Region gibt. Deshalb spricht sich die VSU ausdrücklich dafür aus, dieses Projekt weiterzuführen.

Rückfragen gerne an:
Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V.
Joachim Wollschläger
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