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VSU-Schlagzeilen 21.01.2022

M+E-Branche im Saarland liegt deutlich über Mindestlohn / Parteienforscher sieht noch einen offenen Wahlausgang im Saarland / Gutachten: Beschäftigte ohne Drittimpfung können Quarantäne-Entschädigungsanspruch verlieren / Die Anmeldephase für den Girls`Day und Boys`Day ist im vollen Gange!

Saarland/Region 
M+E-Branche im Saarland liegt deutlich über Mindestlohn 
Parteienforscher sieht noch einen offenen Wahlausgang im Saarland 
  
Arbeitswelt 
Gutachten: Beschäftigte ohne Drittimpfung können Quarantäne-Entschädigungsanspruch verlieren 
BA rekrutiert 2021 mehr Fachkräfte aus dem Ausland 

Konjunktur 
HWWI: Erholung der deutschen Wirtschaft absehbar 
EZB-Rat schätzt Inflationsschub als temporär ein 
IfW: Erste Anzeichen für stockende Handelsströme 
  
Wirtschaftspolitik 
Schwesig und Ostausschuss dringen auf Inbetriebnahme von Nord Stream 2 
EU-Kommission will Entwurf für Chip-Initiative Anfang Februar vorstellen 
  
Digitalisierung 
Umfrage: Mehrheit fordert bessere digitale Bildung 

Nachhaltigkeit 
Umweltbundesamt: Deutschland übertrifft Klimaziel 2020 deutlicher als gedacht 
Bundesamt sieht Herausforderungen beim Ausbau der Windkraft auf See 

Veranstaltung 
Die Anmeldephase für den Girls`Day und Boys`Day ist im vollen Gange!
  


Saarland/Region

M+E-Branche im Saarland liegt deutlich über Mindestlohn 
Beschäftigte der M+E-Branche im Saarland sind von einer Mindestlohn-Anhebung im Saarland nicht betroffen. Das zeigt eine Erhebung der Entgelt-Zahlen vom April 2020. Während nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums in Deutschland 2,5 Millionen Menschen und damit zwölf Prozent aller Vollzeitbeschäftigten durch den höheren Mindestlohn eine Entgeltsteigerung verzeichnen würden, liegen die Entgelte in der M+E-Branche deutlich über dem Mindestlohn. Bei einem Stundenlohn von zwölf Euro ergäbe sich bei einer 40-Stunden-Woche ein Bruttomonatsverdienst von 2064 Euro. Laut der Entgeltstatistik des ME Saar gibt es in der M+E-Branche im Saarland keine Beschäftigten, die unter 2000 Euro im Monat verdienen. 9,8 Prozent der Beschäftigten verdienen zwischen 2000 und 3000 Euro brutto im Monat, Das Gros der Beschäftigten liegt bei einem Bruttoverdienst zwischen 3000 und 4000 Euro pro Monat (61,2 Prozent). (Quelle: ME Saar) 

Parteienforscher sieht noch einen offenen Wahlausgang im Saarland 
Der Politikwissenschaftler Prof. Uwe Jun von der Uni Trier sieht das Rennen um die Wahl noch nicht als entschieden an. Die SPD gehe zwar als Favorit ins Rennen, aber das Beispiel anderer Länder habe gezeigt, dass sich das Bild noch in den letzten Wochen drehen könne. Den Amtsbonus dürfe man nicht unterschätzen, sagte Jun im Interview mit der Saarbrücker Zeitung. „Am Ende könnte das der CDU durchaus noch zum Wahlsieg verhelfen.“ Bundesweit bekomme die Wahl deutlich weniger Aufmerksamkeit als noch vor fünf Jahren. Damals lag die Saarland-Wahl noch vor der Bundestagswahl und war die erste Wahl nach der Ausrufung von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidaten. Diesmal fehle der ganz große bundespolitische Aspekt. „Das Interessanteste aus Bundes-Sicht ist die Frage, ob die CDU bei der ersten Wahl mit Friedrich Merz als Parteichef aus ihrem tiefen Tal herauskommt“, sagt Jun. Besondere Themen, mit denen eine der beiden Parteien punkten könnte, erkennt der Parteienforscher aktuell auch nicht. Wahlentscheidende sehe er „im Moment offen gestanden im Saarland kaum“, sagte er. (Quelle: Saarbrücker Zeitung) 
  
  
Arbeitswelt 
  
Gutachten: Beschäftigte ohne Drittimpfung können Quarantäne-Entschädigungsanspruch verlieren 
Arbeitnehmer und Selbstständige können einem Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags zufolge ihren Anspruch auf Ersatz von Verdienstausfällen verlieren, wenn sie keinen vollen Impfschutz durch eine Corona-Drittimpfung haben und in Quarantäne müssen. Konkret müssten dafür aber demnach zunächst die Länder aktiv werden. Das Infektionsschutzgesetz spricht Personen, die infiziert sind oder unter Infektionsverdacht stehen und ihre Erwerbstätigkeit nicht ausüben dürfen, einen finanziellen Entschädigungsanspruch zu. Die Bundestagsdienste weisen darauf hin, dass die Entschädigung laut Gesetz wegfällt, wenn etwa durch Inanspruchnahme einer Impfung ein solches Verbot hätte vermieden werden können. Dabei könne auch das Fehlen einer Auffrischimpfung zum Ausschluss der Entschädigung führen, wenn diese eine öffentlich empfohlene Impfung sei. (Quelle: dpa, Bundestag, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 
  
BA rekrutiert 2021 mehr Fachkräfte aus dem Ausland 
Die BA hat ihre Vermittlungsabsprachen für Fachkräfte im Ausland von knapp 2.500 Personen 2020 auf mehr als 3.200 im Jahr 2021 gesteigert. Vermittlungsabsprachen erlauben den Fachkräften in bestimmten Zielberufen unter anderem, das Verfahren zur Anerkennung ihrer ausländischen Berufsabschlüsse erst nach der Einreise nach Deutschland einzuleiten. (Quelle: BA, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 
  
  
Konjunktur 
  
HWWI: Erholung der deutschen Wirtschaft absehbar 
Das HWWI sieht eine „absehbare“ Erholung der deutschen Wirtschaft und rechnet daher unverändert für 2022 mit einem BIP-Wachstum von rund 3,5 und für 2023 von rund 2,5 Prozent. Corona bestimme die Wirtschaftsentwicklung seit zwei Jahren. Ähnlich den Pandemie- und Lockdown-Wellen sei seitdem auch der Konjunkturverlauf. Neuerliche Infektionswellen sowie anhaltende Material- und Lieferengpässe hätten die Erholung zuletzt wieder unterbrochen. Doch dürften die Produktionsausfälle im Jahresverlauf von 2022 und 2023 nachgeholt werden. Das Vor-Corona-Niveau würde bei dieser Entwicklung etwa zur Jahresmitte 2022 wieder erreicht, erwartet das Institut. Die Verbraucherpreise seien zunächst infolge von Basis- und Sonderfaktoren, dann auch wegen der Material- und Lieferprobleme deutlich gestiegen. Da diese Effekte aber im Jahresverlauf zunehmend an Bedeutung verlieren würden, sollte sich nach Einschätzung des HWWI der Inflationsdruck wieder merklich vermindern: "Im günstigen Fall dürfte die Inflationsrate nach der Jahresmitte 2022 sogar unterhalb von 2 Prozent fallen." Im Jahresdurchschnitt 2022 betrüge der Preisanstieg dann rund 2,75 Prozent und 2023 dann knapp 2 Prozent. Bedeutsam für die Eindämmung der Inflationsrisiken sei allerdings auch, dass „die Tarifpolitik hierzulande die bislang temporären Preissteigerungen nicht zum Anlass für erhöhte Lohnforderungen“ nehme. (Quelle: Dow Jones) 
  
EZB-Rat schätzt Inflationsschub als temporär ein 
Der EZB-Rat war sich bei seinen Beratungen im Dezember darüber einig, dass der jüngste Anstieg der Inflation weitgehend auf vorübergehende Faktoren zurückzuführen ist, die sich im Laufe des Jahres 2022 abschwächen sollten. "Obwohl die mittelfristigen Inflationsaussichten in den von Experten erstellten Projektionen nach oben korrigiert worden waren, dürfte sich die Inflation im Basisszenario immer noch unter dem vom EZB-Rat festgelegten Ziel von 2 Prozent einpendeln", heißt es im Sitzungsprotokoll. In den Diskussionen wurde aber auch darauf hingewiesen, dass ein Szenario mit einer "höheren Inflation über längere Dauer" nicht ausgeschlossen werden könne. Für 2023 und 2024 liege die Inflation in der Basisprojektion bereits relativ nahe bei 2 Prozent und könnte in Anbetracht des Aufwärtsrisikos für die Projektion leicht über 2 Prozent liegen. Es wurde als wichtig erachtet, sich die Flexibilität zu bewahren, entschlossen zu handeln, um die Inflationserwartungen in beiden Richtungen verankert zu halten, und damit auch die Glaubwürdigkeit des EZB-Rats zu wahren. Der Rat sollte daher klar kommunizieren, dass er zum Handeln bereit ist, falls sich der Preisdruck als hartnäckiger erweist und die Inflation nicht so schnell unter das Ziel fällt, wie in den Basisprojektionen vorhergesagt, heißt es im Protokoll. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)


IfW: Erste Anzeichen für stockende Handelsströme 
Trotz zumeist positiver Handelszahlen deutet der Kiel Trade Indicator des IfW aktuell auf erste Verwerfungen durch die Omikron-Variante im Handel hin, die sich im Frühjahr auch in Europa zeigen dürften. Im Januar zeige sich der internationale Handel gegenüber der jüngsten Omikron-Welle aber noch robuster, als gegenüber früheren Corona-Wellen, so das IfW, das für den Welthandel im Januar eine Zunahme um 0,7 Prozent registriert. Für die EU sei mit einem Plus bei Importen und Exporten zu rechnen, was in abgeschwächter Form auch für Deutschland gelte, heißt es weiter. Für die USA wurde nur eine sehr schwache mögliche Zunahme von Einfuhren und Ausfuhren signalisiert, während sich in China einen abermaliger Rückgang der Exporte um 4,9 Prozent andeute. Auf dem Roten Meer – der wichtigsten Schiffs-Handelsroute zwischen Europa und Asien – sind gegenwärtig 15 Prozent weniger Waren unterwegs, als unter normalen Umständen zu erwarten wären. So groß war die Lücke zuletzt Mitte 2020, als erstmals zahlreiche Volkswirtschaften im Lockdown waren. „Zwar sind die Handelszahlen für Januar größtenteils mit einem Plus versehen. Allerdings zeichnet sich ab, dass der Omikron-Ausbruch in China und die Eindämmungsversuche der chinesischen Regierung durch harte Lockdowns und Werksschließungen im Frühjahr negative Folgen für Europa haben dürften“, sagt IfW-Forscher Stamer: „Dafür spricht auch, dass die Menge an weltweiten Gütern, die auf Containerschiffen feststeckt, jüngst wieder zunahm.“ (Quelle: IfW, M+E-Newsletter Gesamtmetall)  


Wirtschaftspolitik 
  
Schwesig und Ostausschuss dringen auf Inbetriebnahme von Nord Stream 2 
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig hat in einer Rede im Ostausschuss der deutschen Wirtschaft die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 gefordert. Sie sei „fest davon überzeugt, dass wir diese Ostseepipeline dringend brauchen“, sagte Schwesig: „Wir brauchen sie, damit die Energiewende in Deutschland gelingt.“ Schwesig dankte dem Wirtschaftsverband, dass dieser sich trotz der Versuche, die Pipeline "durch Sanktionen und Sanktionsdrohungen zu stoppen", hinter das Projekt gestellt habe. Deutschland benötige neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zumindest für eine Übergangszeit Gas als weiteren Energieträger, sagte Schwesig. "Ich freue mich deshalb darüber, dass die Ostseepipeline mittlerweile fertiggestellt ist", fügte sie hinzu. "Ich hoffe auf ein zügiges rechtsstaatliches Verfahren, damit die Leitung in Betrieb gehen kann. Die Fertigstellung der Ostseepipeline liegt auch im deutschen Interesse." Der Ostausschuss-Vorsitzende Hermes betonte, sowohl Nord Stream 2 als auch die Kapazitäten des ukrainischen Gastransitnetzes würden gebraucht, um Europa sicher mit Erdgas und perspektivisch mit Wasserstoff zu versorgen. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Lindner, warnte den US-Kongress vor Sanktionen gegen Nord Stream 2. "Mit exterritorialen Sanktionen zu drohen, können wir uns nicht gefallen lassen", sagte Lindner beim Ostausschuss und appellierte an den Kongress, die Pläne fallen zu lassen. Der Grünen-Politiker widersprach gleichzeitig Kanzler Scholz, dass es sich um ein privatwirtschaftliches Projekt handele und verwies auf die politische Relevanz. (Quelle: Reuters, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 
 
EU-Kommission will Entwurf für Chip-Initiative Anfang Februar vorstellen
Die EU-Kommission wird einer Ankündigung von Kommissionspräsidentin von der Leyen beim Weltwirtschaftsforum zufolge ihren Gesetzentwurf zur Förderung der Chipbranche in Europa Anfang Februar vorstellen. "Bis 2030 sollte ein Fünftel der weltweiten Mikrochip-Produktion in Europa erfolgen", sagte von der Leyen. Das entspräche einer Verdoppelung. Die Kommissionspräsidentin erklärte weiter, man könne sich die Abhängigkeit von Produzenten außerhalb Europas nicht mehr erlauben. (Quelle: Reuters, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 
  
  
Digitalisierung 

Umfrage: Mehrheit fordert bessere digitale Bildung 
In einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag von Microsoft Deutschland haben 55,1 Prozent der Befragten von der neuen Bundesregierung gefordert, bei der digitalen Bildung aktiv zu werden. Etwas weniger, 47,8 Prozent, fordern die Bundesregierung auf, bei der Verbesserung der digitalen Infrastruktur etwas zu unternehmen. Auf der Wunschliste, bei der Mehrfachnennungen möglich waren, folgen die Themen Fortschritt bei der Digitalisierung der Verwaltung (31,8 Prozent), des Gesundheitswesens (28,2 Prozent), bei der Datensouveränität (25,5 Prozent) und der gesellschaftlichen Teilhabe (19,9 Prozent). Datensicherheit (45,8 Prozent) und Schutz vor staatlichem Eindringen in die Privatsphäre (42,1 Prozent) stehen bei den Befragten ebenfalls ganz oben auf Liste. Die Furcht, dass durch die Digitalisierung Arbeitsplätze verloren gehen können, spielt dagegen nur bei knapp einem Viertel der Befragten (24,6 Prozent) eine Rolle. Bei der Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland haben die Befragten drei Prioritäten: Sie wünschen sich zum einen eine Stärkung der Sicherheitsbehörden wie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (42,4 Prozent). Gleichzeitig erwarten sie, dass Technologie-Unternehmen stärker in die Pflicht genommen werden (39,7 Prozent). Außerdem wird von mehr als einem Drittel (37,7 Prozent) eine stärkere Souveränität über die eigenen Daten verlangt. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 


Nachhaltigkeit 
  
Umweltbundesamt: Deutschland übertrifft Klimaziel 2020 deutlicher als gedacht 
Deutschland hat sein Klimaziel für 2020 deutlicher übertroffen als angenommen, wie aus finalen Berechnungen zu den Treibhausgasemissionen hervorgeht, die das Umweltbundesamt (UBA) an die EU-Kommission übermittelt hat. Demnach emittierte Deutschland im ersten Pandemie-Jahr 2020 insgesamt 728,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, was einem Emissionsrückgang um 41,3 Prozent gegenüber 1990 entspricht. Im Vergleich zu 2019 wurden demnach rund 71 Millionen Tonnen Treibhausgase weniger ausgestoßen, ein Minus von 8,9 Prozent. In seiner ersten Schätzung vom im März 2021 war das UBA noch von einer etwas geringeren Treibhausgas-Reduktion um 40,8 Prozent gegenüber 1990 und einem Gesamtausstoß von 739 Millionen Tonnen ausgegangen. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 
  
Bundesamt sieht Herausforderungen beim Ausbau der Windkraft auf See 
Der geplante Ausbau der Windkraft in Nord- und Ostsee stößt aus Sicht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf zahlreiche große Herausforderungen. BSH-Präsidentin Kammann-Klippsteinerklärte, der bis 2045 angepeilte Ausbau auf 70 Gigawatt (GW) sei „theoretisch möglich“, wenn alle anderen Nutzer zurückträten und sagten: „Wir machen jetzt in der Nord- und Ostsee nur noch Offshore-Windenergie.“ Die BSH-Präsidentin wies auf zahlreiche Nutzungskonflikte hin: "Der Koalitionsvertrag sieht 10 Prozent der Fläche vor, die frei sein soll von jeglicher schädlicher Nutzungsart. 10 Prozent wären schon mal vollständig für Naturschutzgebiete reserviert." Außerdem würden Meeresflächen von Landwirtschaft und Militär genutzt, und es gebe die völkerrechtliche Pflicht, internationale Schifffahrtsstraßen offen zu halten: "Da gibt es Einschränkungen für die Bebauung durch Windparks." Mit den vorhandenen Nutzern werde es Abstimmungen geben müssen, "bis diese Ausbauziele bis 70 GW tatsächlich erreicht werden können", sagte Kammann-Klippstein: "Da wird es auch innerhalb der Bundesregierung noch zahlreiche Diskussionen geben, was jetzt Vorrang hat, wer seine Nutzungsinteressen zurückstellen muss. Das sind politische Entscheidungen, die getroffen werden müssen." Die BSH-Präsidentin wies zudem darauf hin, dass in den nächsten Jahren bestehende Windanlagen das Ende ihrer Lebensdauer von durchschnittlich 25 Jahren erreichten: "Dann werden wir Mitte der 30er Jahre etliche Rückbauprojekte haben und wissen noch nicht, was das jetzt tatsächlich auf den Ausbau insgesamt für Auswirkungen haben kann." (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall) 

  
Veranstaltung 

Die Anmeldephase für den Girls`Day und Boys`Day ist im vollen Gange! 
Am Donnerstag, den 28. April 2022, finden die nächsten Girls’Day- und Boys’Day-Zukunftstage statt. An diesem Tag haben Schüler und Schülerinnen ab der Klassenstufe 5 die Möglichkeit, Einblicke in Berufsfelder zu erhalten, die sie aufgrund von geprägten Rollenbildern in der Gesellschaft bei ihrer Berufswahl seltener in Betracht ziehen, die aber vielleicht genau die wären, die ihnen liegen und Spaß machen. Am Girls’Day bieten in erster Linie technische Unternehmen und Institutionen sowie Hochschulen und Forschungszentren Veranstaltungen an. Dort lernen junge Frauen Berufe und Studiengänge aus dem Handwerk und den MINT-Bereichen kennen. In Workshops testen sie ihr Können und informieren sich individuell über Berufs- und Studienmöglichkeiten, die noch immer vorwiegend von Männern ausgeübt werden. Außerdem lernen sie weibliche Vorbilder in Führungspositionen aus Politik und Wirtschaft kennen. Junge Männer versuchen sich am Boys’Day ebenso in Berufen außerhalb des traditionellen Rahmens. Vertreten sind insbesondere die Bereiche Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege. Aber auch Handwerksberufe, wie Augenoptiker/in oder Friseur/in sowie viele kaufmännische Berufe werden an diesem Tag vorgestellt. Ziel der Zukunftstage ist es, eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees zu etablieren. Durch die Teilnahme an den Zukunftstagen wecken die Veranstalter Interesse für ihren Berufsstand und sichern sich zukünftige Nachwuchskräfte. Zudem eröffnen sie jungen Leuten neue berufliche Perspektiven und positionieren sich durch ihr Engagement als sympathische Arbeitgeber in der Region. Die beiden Zukunftstage werden im Saarland von dem Verein ArbeitsLeben, Wirtschaft, Schule (ALWIS) koordiniert.  
Unternehmen und Institutionen können ihre Aktionen unter www.girls-day.de bzw. unter www.boys-day.de eintragen. Auch digitale Angebote sind möglich!  
Weitere Informationen: a.prankethou-shalt-not-spamalwis-saarland.de 
(Quelle: ALWIS)