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VSU-Schlagzeilen 14.11.2023

Bürgerrat soll Konzept für Klimaschutz erstellen / Saarländischer Uni-Professor widerlegt Annahme über Generationen-Einstellungen / Bahn-Tarifstreit: Wissing fordert 'Weihnachtsfrieden / Kanzler über Renteneintritt – nach 67 „ist auch mal gut“ / Wirtschaftsministerium lädt zum „Gründungswochenende“

Saarland/Region
Bürgerrat soll Konzept für Klimaschutz erstellen
Saarland belegt bei Ladesäulen den letzten Platz
Saarländischer Uni-Professor widerlegt Annahme über Generationen-Einstellungen

Tarifpolitik
IG Metall-Vorsitzende Benner verteidigt Forderung nach Arbeitszeitverkürzung
Bahn-Tarifstreit: Wissing fordert 'Weihnachtsfrieden

Arbeitswelt
Kanzler über Renteneintritt – nach 67 „ist auch mal gut“
ifaa: Neue Schichtmodelle, am besten sofort

Konjunktur
EZB-Vize de Guindos: Inflation noch lange zu hoch

Industrie / Handel
ifo: Materialengpässe in der Industrie merklich kleiner
Viele Händler erwarten schlechteres Weihnachtsgeschäft als 2022

Energie
Kanzler sieht keine Probleme mehr bei Strompreis für Industrie

Veranstaltung
Wirtschaftsministerium lädt zum „Gründungswochenende“

Saarland/Region

Bürgerrat soll Konzept für Klimaschutz erstellen
Der saarländische Landtag will erstmals in seiner Geschichte per Los ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in seine Entscheidungen einbeziehen. Dazu werden die Abgeordneten am Mittwoch die Einsetzung eines Bürgerrates zum Thema „Klimaschutz im Saarland“ beschließen. Neun Monate soll der Bürgerrat Zeit haben, um Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die anschließend vom Landtag diskutiert und beraten werden sollen. Dem Gremium sollen den Plänen zufolge 51 Saarländerinnen und Saarländer ab 14 Jahre angehören, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Ein externer Dienstleister soll gewährleisten, dass die Zusammensetzung des Bürgerrates mit Blick auf Alter, Geschlecht, Wohnort, Gemeindegröße und Bildungshintergrund „ausgewogen“ ist. Unter Leitung einer „inhaltlich neutralen Moderation“ sollen die Mitglieder die Handlungsfelder Energie, Gebäude, Mobilität und Klimaanpassung untersuchen. Damit die ausgewählten Personen mit dem nötigen Wissen ausgestattet werden, sollen Experten aus Wissenschaft und Praxis den Bürgerrat begleiten. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)

Saarland belegt bei Ladesäulen den letzten Platz
Bei den Lademöglichkeiten für Elektroautos belegt das Saarland bundesweit den letzten Platz. Im ersten Halbjahr 2023 sind im Saarland 121 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos hinzugekommen. Damit gibt es mittlerweile 766 öffentliche Ladepunkte im Saarland – auf 30 E-Autos kommt jeweils ein Ladepunkt. Das geht aus dem am Montag veröffentlichen E-Ladenetz-Ranking des Verbandes der Automobilindustrie hervor. Wie viele private Ladepunkte im Saarland mittlerweile existieren, ist unklar. Es dürfte aber wesentlich mehr private als öffentliche Ladepunkte geben. Viele E-Auto-Besitzer im Saarland laden ihr Auto zuhause auf. Alleine von November 2020 bis März 2021 hatte die KfW die Anschaffung von knapp 3900 Wallboxen zum Laden von E-Autos im Saarland gefördert. Die verfügbaren öffentlichen Ladepunkte werden zudem gar nicht so häufig genutzt. Laut dem Ende August erstmals veröffentlichten Ladesäulentrackers des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) lag die Auslastung in den saarländischen Landkreisen zwischen sieben und knapp elf Prozent. (Quelle: SR)

Saarländischer Uni-Professor widerlegt Annahme über Generationen-Einstellungen
Der saarländische Soziologieprofessor Martin Schröder hat die populäre These hinterlegt, unterschiedliche Generationen hätten auch unterschiedliche Einstellungen zur Arbeit. Er hat hunderttausende Umfragen aus rund 40 Jahren untersucht und kommt zu dem Ergebnis: Wie jemand zur Arbeitswelt steht, ist keine Frage des Geburtsjahres. Viel mehr kommt es darauf an, wann man jemanden im Laufe seines Lebens fragt. Die Ergebnisse wurden nun im Journal of Business and Psychology veröffentlicht. „Die Generationen unterscheiden sich weniger untereinander“, sagt Schröder. „Es kommt vielmehr auf den Zeitpunkt an, in welchem Lebensabschnitt sie nach ihrer Leistungsbereitschaft und ihrer Einstellung zur Arbeit gefragt werden.“ Berücksichtigt man das jeweilige Alter und den Zeitpunkt der Befragung gebe es die „Generationseffekte“ kaum noch. „Nicht die Generationenzugehörigkeit erklärt unser Denken, sondern der Zeitpunkt in unserem Leben, an dem wir nach unserer Einstellung zur Arbeit gefragt werden. Wir denken heute alle anders als früher; das gilt für den 15-Jährigen genauso wie für den 60-Jährigen. Wenn man also verschiedene Generationen gleichzeitig befragt, stellt sich heraus, dass sie fast genau gleich denken.“ Anders gesagt: Uns allen ist heute die Arbeit nicht mehr ganz so wichtig wie der Gesellschaft vor 50 Jahren, egal, ob wir 15 oder 50 sind. Schröder hat für die Arbeit fast 600.000 Datensätze aus dem weltweit erhobenen Integrated Values Survey genutzt. (Quelle: Universität des Saarlandes)

 

Tarifpolitik

IG Metall-Vorsitzende Benner verteidigt Forderung nach Arbeitszeitverkürzung
Im Tarifkonflikt der Stahlindustrie hat die IG-Metall-Vorsitzende Benner die Forderung nach einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich gegen Kritik verteidigt. Man wolle die Arbeit verteilen, sagte sie im Dlf. Denn ab 2025/26 werde es in der Branche voraussichtlich zu viele Arbeitskräfte geben. Benner erklärte, durch die Umstellung auf neue Technologien und den Ersatz von Hochöfen durch Direktreduktionsanlagen werde es zu Rationalisierungseffekten kommen. Mit der bezahlten Arbeitszeitverkürzung wolle man die Aufgaben auf mehr Schultern verteilen und die Möglichkeit schaffen, dass die Stahlunternehmen alle Beschäftigten an Bord halten könnten, sagte die IG Metall-Vorsitzende im Deutschlandfunk. Benner betonte, dass die Beschäftigten zudem aufgrund der Inflation unter finanziellem Druck stünden. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Stahlindustrie sei gut. In Düsseldorf beginnt am Nachmittag die erste Tarifverhandlungsrunde der nordwestdeutschen und der ostdeutschen Stahlindustrie. Die IG Metall verlangt neben einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich 8,5 Prozent mehr Geld. Der Arbeitgeberverband Stahl lehnt das ab. Die Friedenspflicht dauert noch bis Ende des Monats. (Quelle: deutschlandfunk.de, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

Bahn-Tarifstreit: Wissing fordert 'Weihnachtsfrieden'
Im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn hat Verkehrsminister Volker Wissing vor Streiks in der Weihnachtszeit gewarnt. „Weihnachten gilt als die Zeit des Friedens - darüber sollten sich alle Tarifparteien Gedanken machen“, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gerade über die Weihnachtstage wollten die Menschen Verwandte und Freunde besuchen. Daher könne er nur „an alle Tarifparteien appellieren, sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst zu sein und mögliche Maßnahmen so zu gestalten, dass Menschen nicht darunter leiden müssen“. Die Tarifgespräche zwischen der bundeseigenen Deutschen Bahn und der GdL sollen kommende Woche fortgesetzt werden. GDL-Chef Claus Weselsky hatte vor dem Auftakt der Verhandlungen am vergangenen Donnerstag mit Streiks gedroht und Arbeitskämpfe über die Weihnachtstage nicht ausgeschlossen. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Arbeitswelt

Kanzler über Renteneintritt – nach 67 „ist auch mal gut“
Weil Fachkräfte fehlen, gibt es in der Wirtschaft längst Rufe nach der Rente mit 70. Doch Kanzler Scholz spricht von einer „blöden Diskussion“, man solle erst mal die Perspektiven für ältere Arbeitssuchende verbessern. Im Kampf gegen fehlende Arbeitskräfte und zur Stabilisierung des deutschen Rentensystems verlangen Wirtschaftsverbände und Teile der Politik seit Langem eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Doch fast 70 Prozent der Babyboomer, jener geburtenstarken Jahrgänge, die derzeit und in den kommenden Jahren in Ruhestand gehen, wünschen sich einen vorzeitigen Berufsausstieg. In der Debatte über eine Änderung des Renteneintrittsalters hat sich Scholz nun energisch gegen eine Erhöhung ausgesprochen. Das sei falsch und mache keinen Sinn, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend bei einem Talkformat der „Heilbronner Stimme“ in Heilbronn. Man habe das Renteneintrittsalter per Gesetz auf 67 festgelegt. „Danach, finde ich, ist auch mal gut“, sagte Scholz. Wer mit 17 die Schule verlasse und eine Lehre beginne, habe 50 Jahre Arbeit vor sich vor der Rente. „50 Jahre ist eine ganz schön lange Zeit.“Es spreche aber nichts dagegen, dass man weiter arbeiten könne, wenn man das wolle, sagte Scholz. Dafür seien alle gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen worden. Aber wichtiger sei es, Beschäftigungsperspektiven zu verbessern für Menschen im Alter von etwa 58 oder 62, die einen Job suchten. „Also erst mal da was machen, bevor man wieder diese blöde Diskussion über das Rentenalter führt.“ (Quelle: spiegel.de, M+E-Newsletter Gesamtemetall)

ifaa: Neue Schichtmodelle, am besten sofort
Schichtarbeit ist für viele Bereiche in Gesellschaft und Wirtschaft nach wie vor unerlässlich und nimmt entgegen vielen Prognosen in Summe nicht ab. „Die Gestaltung der betrieblichen Schichtpläne wird allerdings immer komplexer. Die Unternehmen stehen vor vielen Herausforderungen: unterschiedliche Branchen haben unterschiedliche Bedürfnisse, es fehlen Fachkräfte, Beschäftigte arbeiten unterschiedlich lang, Familie und Beruf müssen unter einen Hut gebracht werden. Da wird es schwierig, das passende Schichtmodell zu finden,“ so Veit Hartmann, Experte für Arbeitszeit am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Die neue ifaa-Checkliste „Einführung und Auswertung von Schichtmodellen“ hilft das Problem zu lösen. Auch in den Bereichen, in denen „rund um die Uhr“ gearbeitet werden muss, sehen sich die betrieblichen Entscheider durch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt wie beispielsweise durch die fortschreitende Digitalisierung oder zunehmende Arbeitskräfteengpässe gezwungen, bisherige Schichtmodelle beziehungsweise die Ausgestaltung der bestehenden Schichtmodelle zu überdenken oder völlig neue Schichtmodelle zu gestalten. Die andauernde öffentliche Diskussion um Arbeitszeiten und Arbeitstage heißt zusätzlich an. Moderne Schichtmodelle müssen mehr denn je zwei Interessen unter einen Hut bringen: Sie müssen den betrieblichen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig attraktiv für die Beschäftigten sein. „Die Gemengelage überfordert viele betriebliche Entscheider, so dass eher verhalten reagiert und abgewartet wird, anstatt die Herausforderungen anzugehen,“ so Hartmann. (Quelle: ifaa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Konjunktur

EZB-Vize de Guindos: Inflation noch lange zu hoch
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos sieht die Euro-Währungshüter in ihrem Kampf gegen die hohe Teuerung noch nicht am Ziel. „Die Inflation ist deutlich zurückgegangen, dürfte aber noch zu lange zu hoch bleiben, und der inländische Preisdruck ist nach wie vor stark“, sagte de Guindos. „Wir werden daher dafür sorgen, dass unsere Leitzinsen so lange wie nötig auf einem ausreichend restriktiven Niveau festgesetzt werden.“ Nach Jahren mit Null- und Negativzinsen hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen im Euroraum seit Juli 2022 zehnmal in Folge angehoben. Bei ihrer jüngsten Sitzung im Oktober hatten die Währungshüter auf eine weitere Zinserhöhung verzichtet. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Zentralbank besorgen könnten, liegt mittlerweile bei 4,5 Prozent. Mittelfristig strebt die EZB für den Euroraum eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Für Oktober hatte Eurostat eine Rate von 2,9 Prozent errechnet. „Wir erwarten in den kommenden Monaten einen vorübergehenden Wiederanstieg der Inflation, da die Basiseffekte des starken Anstiegs der Energie- und Lebensmittelpreise im Herbst 2022 aus der Jahresberechnung herausfallen“, sagte de Guindos. Die EZB gehe aber davon aus, dass der Abwärtstrend mittelfristig anhalte. Allerdings blieben die Energiepreise „angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der Auswirkungen der fiskalischen Maßnahmen eine große Unsicherheitsquelle. Das Gleiche gilt für die Lebensmittelpreise, die aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen und der sich ausweitenden Klimakrise ebenfalls unter Aufwärtsdruck geraten könnten“, sagte der EZB-Vizepräsident. (Quelle: Reuters, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Industrie / Handel

ifo: Materialengpässe in der Industrie merklich kleiner
Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat deutlich abgenommen. Im Oktober berichteten noch 18,2 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 24,0 Prozent im September. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Das Vorkrisenniveau ist nicht mehr weit entfernt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen sollten jetzt für künftige Engpässe vorsorgen, die Lieferketten diversifizieren und die Lagerhaltung erhöhen.“ Im Automobilbau berichten nach wie vor die meisten Unternehmen von Lieferengpässen. Der entsprechende Anteil ist aber auch kräftig gesunken von 53,3 auf 36,8 Prozent In allen anderen Branchen liegt der Wert unter 30%, meist sogar unter 20 Prozent Im Maschinenbau und bei den Herstellern von Elektrischen Ausrüstungen berichtete rund jedes vierte Unternehmen von Lieferengpässen. Nahezu sorgenfrei sind das Papiergewerbe (0 Prozent und die Hersteller von Druckerzeugnissen (1,1) oder Getränken (1,4 Prozent). Der Höhepunkt der Lieferprobleme in der Industrie war im Dezember 2021, als 82,4 Prozent der Unternehmen darüber klagten. (Quelle: ifo.de, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

Viele Händler erwarten schlechteres Weihnachtsgeschäft als 2022
Der deutsche Einzelhandel schaut wenig optimistisch auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet im Vergleich zum Vorjahr real - also bereinigt um Preissteigerungen - ein Minus von 5,5 Prozent. Nur aufgrund der hohen Inflation werde der Umsatz nominal um 1,5 Prozent auf 120,8 Milliarden Euro steigen. Für den Online-Handel wird preisbereinigt ein Minus von vier Prozent vorausgesagt. Das Weihnachtsgeschäft ist für viele Branchen die wichtigste Zeit des Jahres. Knapp 80 Prozent der Händler im Non-Food-Bereich gehen laut einer aktuellen HDE-Umfrage jedoch davon aus, dass viele Kunden zurückhaltend einkaufen werden. Jeder zweite Händler erwartet sogar ein schlechteres Geschäft als 2022. Nur neun Prozent der Befragten rechnen damit, dass es besser wird als im Vorjahr. „Die Branche bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der darauf folgenden Inflation sowie seit neuestem auch die in Folge des Nahost-Konflikts weiter sinkende Kauflaune zu spüren“, sagte HDE-Präsident Alexander von Preen. Für das Gesamtjahr prognostiziert der HDE ein nominales Plus von drei Prozent. Preisbereinigt würden die Umsätze demnach um vier Prozent sinken. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Energie

Kanzler sieht keine Probleme mehr bei Strompreis für Industrie
Bundeskanzler Olaf Scholz hat Kritik zurückgewiesen, dass das geschnürte Paket der Regierung für einen verbilligten Industriestrompreis nicht ausreichend sei. Mit den am Donnerstag vorgestellten Maßnahmen sorge man dafür, dass man zu wettbewerbsfähigen Preisen komme, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend bei einer Veranstaltung der „Heilbronner Stimme“. Die Firmen könnten sich zudem darauf verlassen, dass sie in Zukunft den Strom bekämen, den sie benötigten. Bei der Ansiedlung energieintensiver Batterie- oder Halbleiter-Fabriken hätten die Unternehmen „Zusagen von Stromversorgern über Strompreise bekommen, die global wettbewerbsfähig sind - ohne Subventionen“. Das sei möglich mit dem raschen Ausbau von Erneuerbaren Energien. „Das ist eine billige Ressource“, betonte Scholz, der die Einführung eines subventionierten Industriestrompreises lange verhindert hatte. Indem man die Netzbetreiber verpflichte, das Netz weiter auszubauen und die Produktion von Ökostrom ausbaue werde, komme man zu „strukturell billigen Strompreisen“. Wenn man alles zusammenrechne und die Firmen dann noch die richtigen Verträge über Stromlieferungen abschließen würden, erhielten sie wettbewerbsfähige Preise. (Quelle Reuters, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Veranstaltung

Wirtschaftsministerium lädt zum „Gründungswochenende“
Am kommenden Freitag und Samstag veranstaltet die „Saarland Offensive für Gründer“ ein Gründungswochenende im co:hub66. Gründungsinteressierte erfahren in Vorträgen und Workshops alles rund um eine erfolgreiche Gründung. Die Referentinnen und Referenten der IHK und HWK, der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB), der Standortagentur saaris sowie eine Marketing-Expertin präsentieren bei dem zweitägigen Programm interessante Vorträge sowie Workshops und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Dabei reichen die Beratungsleistungen vom Businessplan über die Finanzierung bis hin zum Marketing. „Je besser die Vorbereitung auf die Existenzgründung ist, desto größer sind die Erfolgsaussichten für die spätere Selbstständigkeit“, sagt Wirtschaftsminister Jürgen Barke. Das Programm für das Gründungswochenende gibt es auf gruenden.saarland.

Kostenfreie Anmeldung per Mail an: infothou-shalt-not-spamgruenden.saarland.de

(Quelle: Wirtschaftsministerium)